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  • Was sind PsychologInnen?
    PsychologInnen haben das Studium "Psychologie" absolviert. Sie sind ausgebildete Wissenschafterinnen im Bereich menschlichen Erlebens und Verhaltens. Neben dem Erwerb von Fachwissen haben sie gelernt, wie man Hypothesen aufstellt, wissenschaftliche Studien plant, durchführt und statistisch auswertet. GesundheitspsychologInnen haben nach dem Studium zusätzlich eine theoretische und praktische Fachausbildung absolviert, die sie dazu berechtigt, beratend bezüglich der Förderung und Erhaltung von Gesundheit tätig zu sein. Klinische PsychologInnen haben nach dem Studium zusätzlich eine praktische und theoretische Ausbildung absolviert, die sie dazu berechtigt, psychische Beschwerden zu diagnostizieren und zu behandeln. Einige PsychologInnen haben zusätzlich auch eine psychotherapeutische Ausbildung absolviert. Falls nicht, arbeiten sie methodenunabhängig. Der Schwerpunkt in der klinisch-psychologischen Ausbildung liegt jedoch häufig auf verhaltenstherapeutischen Methoden.
  • Was sind PsychotherapeutInnen?
    PsychotherapeutInnen haben eine mehrjährige Ausbildung oder das Studium Psychotherapie absolviert. Der Schwerpunkt liegt dabei in der Behandlung von störungsrelevanten psychischen Zustandsbildern. Je nach Psychotherapie-Schule (z.B. systemische Therapie, Verhaltensterapie, Existenzanalyse, kathathym-imaginative Therapie, Psychoanalyse etc.) kommen dabei unterschiedliche "Haltungen" sowie "Methoden" und "Werkzeuge" zum Einsatz. In Österreich sind derzeit 23 psychotherapeutische Methoden gesetztlich anerkannt.
  • Was sind PsychiaterInnen?
    PsychiaterInnen haben das Studium Medizin und anschließend eine Fachausbildung im Bereich Psychiatrie absolviert. Sie sind somit als ausgebildete FachärztInnen berechtigt, Medikamente zwecks Stabilisierung bei leidvollem psychischen Ungleichgewicht zu verschreiben. Häufig haben PsychiaterInnen auch eine Zusatzausbildung im Bereich Psychotherapie.
  • Was ist der Unterschied zwischen diesen drei Berufsgruppen?
    Der Unterschied liegt im Ausbildungsweg bzw. dass PsychiaterInnen ärztlich-medizinisch ausgebildet sind und damit als einzige in diesen drei Berufsgruppen Medikamente verschreiben dürfen. Was die Behandlung im Einzelsetting betrifft, arbeiten alle drei Berufsgruppen auf ähnliche Art und Weise, jedoch häufig (abhängig vom Ausbildungsweg und Schule) mit unterschiedlichen "Haltungen", "Methoden und Werkzeugen". Das Ziel in der Arbeit mit KlientInnen aller drei Berufsgruppen ist jedoch dasselbe: die Verbesserung und Förderung der psychischen Gesundheit ihrer KlientInnen, optimalerweise in kooperativer Zusammenarbeit.
  • Beratung versus Behandlung (Therapie)
    Die psychologische Beratung ist in Österreich für psychisch gesunde Menschen vorgesehen. Im PERSÖNLICHEN KONTAKT darf auch krankheitswertigen Symptomen im Rahmen einer klinisch-psychologischen Behandlung (= psychologische Therapie) begegnet werden. (Im Zuge der Ausgangsbeschränkungen der Coronapandemie durften vorübergehend auch klinisch-psychologische Behandlungsmaßnahmen/Therapiemaßnahmen ONLINE bei krankheitswertigen Symptomen gesetzt werden).
  • Gibt es eine Kostenübernahme klinisch-psychologischer Behandlung?
    Nein. Klinisch-psychologische Beratung und Behandlung ist in Österreich im niedergelassenen Bereich eine Privatleistung und wird von den Gesundheitskassen nicht übernommen. (Der Vorteil liegt zumindest darin, dass die Inanspruchnahme der Leistung bei der Gesundheitskasse nicht aufscheint). Die Kosten orientieren sich an den marktüblichen Preisen für psychologische bzw. psychotherapeutische Leistungen. Mitunter kannst du die Kosten steuerlich als außerordentliche Belastung absetzen. Der Berufsverband österreichischer PsychologInnen (BÖP) setzt sich seit vielen Jahren dafür ein, dass klinisch-psychologische Behandlung auch im niedergelassenen Bereich eine Leistung der Gesundheitskassen wird. Unter diesem Link besteht durch Unterzeichnen einer Petition die Möglichkeit, die psychosoziale Versorgung in Österreich zu verbessern.
  • Gibt es eine Kostenübernahme klinisich-psychologischer Diagnostik?
    Ja. Klinisch-psychologische Diagnostik stellt in Österreich eine Kassenleistung dar. Das bedeutet, dass die Gesundheitskassen die Kosten dafür vollständig übernehmen, wenn diese von einer/einem VertragspsychologIn durchgeführt wird. Pro Bezirk gibt es ca. ein bis drei VertragspsychologInnen (abhängig von der Bezirksgröße). Da ich Vertragspsychologin bin, kannst du/können Sie diese Möglichkeit bei mir in Anspruch nehmen. Bei WahlpsychologInnen werden ca. 80% des Honorars von den Krankenkassen übernommen. Voraussetzung für eine Kostenübernahme ist jeweils eine Überweisung seitens eines behandelnden Arztes/Ärztin.
  • Gibt es eine Kostenübernahme psychotherapeutischer Behandlung?
    Ja. Die Berufsvertretung der PsychotherapeutInnen hat es erreicht, dass PsychotherapeutInnen einen Vertrag mit der Gesundheitskasse eingehen können und damit ein Teil der Kosten der KlientInnen refundiert wird. Die Kassenplätze sind jedoch begrenzt und werden dem Bedarf an Behandlung im psychosozialen Bereich nicht gerecht. Über die Clearingstelle für Psychotherapie (z.B. für Niederösterreich, Oberösterreich und ganz Österreich) können PsychotherapeutInnen mit Kassenplätzen mit möglichst geringer Wartezeit erfragt werden.
  • Wie lange dauert eine Sitzung?
    Eine Sitzung dauert 50 Minuten, sowohl online als auch live.
  • Wie lange dauert eine Behandlung?
    Du bestimmt/Sie bestimmen, wie oft und in welchen Abständen du/Sie Gespräche in Anspruch nehmen möchtest/möchten.
  • Wie lange dauert es, bis ich eine Veränderung merke?
    Veränderungen brauchen Zeit. Ich würde dir gerne an dieser Stelle sagen können, dass es schnell geht. Manchmal tut es das auch, und bereits mit einem Gespräch kann etwas Wesentliches geklärt werden. Psychologische Zusammenhänge können oft schnell erläutert oder sich angelesen werden. Entscheidend ist, was davon auch in die Praxis umgesetzt wird. Ähnlich wie bei einer Physiotherapie oder bei einer Lebensstiländerung kommt es auch bei einer psychologischen Behandlung darauf an, dass man neue Denkgewohnheiten oder Verhaltensweisen für sich findet und diese im Alltag erprobt. Die Kunst liegt dabei in unserer Zusammenarbeit darin, dass ich als Psychologin mit dir/mit Ihnen gemeinsam versuche herauszufinden, welche meiner Angebote vorstellbar sind (und welche eben nicht), sodass du motiviert bist/Sie motiviert sind, diese auch umzusetzen.
  • Wie weiß ich, ob ich zusätzlich Psychopharmaka brauche?
    Bei krankheitswertigen Symptomen ist eine Kombination aus klinisch-psychologischer Behandlung/Psychotherapie und Psychopharmaka nach aktuellem Stand der Wissenschaft wirksamer als Behandlung/Therapie bzw. Medikamenteneinnahme jeweils alleine. Wenn aus meiner Sicht eine zusätzliche Medikamenteneinnahme sinnvoll erscheint, empfehle ich dir/Ihnen eine fachärztliche Untersuchung bzw. eine klinisch-psychologische Diagnostik zur Abklärung allfälliger psychischer Erkrankungen. Die Entscheidung, ob du diese in Anspruch nehmen willst/Sie diese in Anspruch nehmen wollen bzw. ob in weiterer Folge auch Medikamente vorstellbar sind, liegt letztendlich bei dir/bei Ihnen. Am besten besprichst du/besprechen Sie diese Frage auch mit der PsychiaterIn deines/Ihres Vertrauens.
  • Beratung und Behandlung (Therapie)
    Ich biete Beratung und Behandlung im Einzelsetting für folgende Altersgruppen an: Kinder und Jugendliche Erwachsene aller Altersgruppen
  • Diagnostik
    Ich biete klinisch-psychologische Diagnostik für folgende Altersgruppen an: Kleinkinder Kindergartenkinder Schulkinder Jugendliche Erwachsene, bis ins hohe Alter
  • Per Du
    Im Beratungs- und Behandlungsprozess biete ich gerne ein Du an, da es für mich in der Arbeit mit anderen Menschen eine Brücke des Vertrauens und Sicherheit schaffen kann. Im zeitlich stärker begrenzten diagnostischen Prozess erscheint für mich häufig das traditionelle Sie stimmiger. Du bist auch im diagnostischen Prozess lieber per Du? Gib mir Bescheid, dann können wir das auch gerne machen.
  • Lieber per Sie?
    Wenn Sie sich in der Beratung und Behandlung mit einem Sie wohler fühlen, sprechen Sie mich darauf an. Wunderbar, wenn Sie das für sich klar erkennen können. Ich bin genauso gerne per Sie, wenn Sie dies wünschen.
  • Der Nordstern
    Der Nordstern als Fixstern am Firmament ist für mich das Symbol für Orientierung. Und damit im übertragenen Sinne für jene Werte, welche Orientierung im Leben geben können.
  • Hilfe in akuten Krisen
    hier findest du eine Auflistung möglicher Anlaufstellen
  • Indikationen, bei denen eine Behandlung meinerseits nicht möglich ist
    Bei folgenden Indikationen ist eine Behandlung meinerseits unmittelbar nicht möglich: akute psychotische Zustände akute Abhängigkeitsymptomatik akute Selbstgefährdung und/oder Fremdgefährdung hirnorganische Veränderngen Bei akuter Selbst- bzw. Fremdgefährdung bin ich außerdem verpflichtet einen psychiatrischen Notdienst, den Rettungsdienst oder die Polizei zu verständigen.
Anker 1
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